Destelbergen
Destelbergen ist eine flämische Gemeinde in der Provinz Ostflandern in Belgien mit Einwohnern (Stand ). Die residentiell geprägte Gemeinde liegt im Großraum Gent.
Destelbergen reicht im Osten an Gent heran. Die Grenze mit Melle und Gent wird durch das Bett der Zeeschelde bestimmt. Brüssel liegt 42 km südöstlich und Antwerpen 45 km nordöstlich. Die nächsten Autobahnabfahrten befinden sich am östlichen Genter Autobahnring mit den Anschlussstellen Destelbergen und Heusden.
Destelbergen war bereits lange vor unserer Zeitrechnung bewohnt. Die menschliche Besiedlung der Teilgemeinden Destelbergen und Heusden reicht gemäß archäologischen Grabungen und Untersuchungen bis in Prähistorische Zeiten des Mesolithicums (ca. 10.000 bis ca. 5000 v. Chr.).
Auch der Name Destelbergen reicht weit in der Zeit zurück. Der frühere Gemeindename „Thesle“ verweist auf mittlerweile größtenteils verschwundene Sandhügel im Zentrum hin. Darauf weist übrigens ebenso der zweite Namensbestandteil „-bergen“ hin. 962 wurde Destelbergen an die Genter Sankt Petersabtei durch Wichman IV., Graf von Hamaland geschenkt. Bis zur Französischen Revolution sollte die Herrschaft in Händen der Abtei bleiben. Die Abtei besaß in der Gemeinde nämlich neben einer Anzahl großer Landbesitzungen auch zahlreiche Lehnsgüter. Diese wuchsen zu Schlössern oder Außendomizilen heran, die man heute noch teilweise antreffen kann. Die Nähe zu Gent sorgte dafür, dass Destelbergen während der Glaubenskriege und der Kriege mit Ludwig XIV. viel erleiden musste, unter anderem wurde die Gemeinde zwischen 1675 und 1677 dreimal geplündert.
Im Mittelalter war die Torfgewinnung an der Schelde äußerst bedeutend. Das 19. Jahrhundert zeichnet sich dagegen durch den Beginn der Industrien wie der Backstein- und Ölproduktionen aus.
1794 war Destelbergen 1922 Hektar groß und zählte lediglich 2250 Einwohner. 1801 wohnten hier 2454 Seelen und am 31. Dezember 1862 wurden 5200 Einwohner verzeichnet.
Destelbergen reicht im Osten an Gent heran. Die Grenze mit Melle und Gent wird durch das Bett der Zeeschelde bestimmt. Brüssel liegt 42 km südöstlich und Antwerpen 45 km nordöstlich. Die nächsten Autobahnabfahrten befinden sich am östlichen Genter Autobahnring mit den Anschlussstellen Destelbergen und Heusden.
Destelbergen war bereits lange vor unserer Zeitrechnung bewohnt. Die menschliche Besiedlung der Teilgemeinden Destelbergen und Heusden reicht gemäß archäologischen Grabungen und Untersuchungen bis in Prähistorische Zeiten des Mesolithicums (ca. 10.000 bis ca. 5000 v. Chr.).
Auch der Name Destelbergen reicht weit in der Zeit zurück. Der frühere Gemeindename „Thesle“ verweist auf mittlerweile größtenteils verschwundene Sandhügel im Zentrum hin. Darauf weist übrigens ebenso der zweite Namensbestandteil „-bergen“ hin. 962 wurde Destelbergen an die Genter Sankt Petersabtei durch Wichman IV., Graf von Hamaland geschenkt. Bis zur Französischen Revolution sollte die Herrschaft in Händen der Abtei bleiben. Die Abtei besaß in der Gemeinde nämlich neben einer Anzahl großer Landbesitzungen auch zahlreiche Lehnsgüter. Diese wuchsen zu Schlössern oder Außendomizilen heran, die man heute noch teilweise antreffen kann. Die Nähe zu Gent sorgte dafür, dass Destelbergen während der Glaubenskriege und der Kriege mit Ludwig XIV. viel erleiden musste, unter anderem wurde die Gemeinde zwischen 1675 und 1677 dreimal geplündert.
Im Mittelalter war die Torfgewinnung an der Schelde äußerst bedeutend. Das 19. Jahrhundert zeichnet sich dagegen durch den Beginn der Industrien wie der Backstein- und Ölproduktionen aus.
1794 war Destelbergen 1922 Hektar groß und zählte lediglich 2250 Einwohner. 1801 wohnten hier 2454 Seelen und am 31. Dezember 1862 wurden 5200 Einwohner verzeichnet.
Karte (Kartografie) - Destelbergen
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Belgien
Flagge Belgiens |
Seit der Unabhängigkeit 1830 und Verfassungsgebung 1831 ist Belgien eine parlamentarische Erbmonarchie (siehe auch belgische Monarchie). Der Norden des Landes mit den Flamen ist niederländisches, der Süden mit den Wallonen französisches Sprachgebiet (vgl. Flämische und Französische Gemeinschaft). Die Region Brüssel-Hauptstadt ist offiziell zweisprachig, jedoch mehrheitlich frankophon bewohnt. Im deutschsprachigen Gebiet in Ostbelgien sind Standarddeutsch und westmitteldeutsche Mundarten verbreitet (vgl. Deutschsprachige Gemeinschaft).
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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EUR | Euro (Euro) | € | 2 |
ISO | Sprache |
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DE | Deutsche Sprache (German language) |
FR | Französische Sprache (French language) |
NL | Niederländische Sprache (Dutch language) |